Erfolg macht glücklich – oder?
Glück und Erfolg hängen zusammen. Aber nicht so, wie wir es in der Regel annehmen. Der Erfolgreiche ist mitnichten per se der Glücklichere. Ein Missverständnis. Nach dem renommierten Glücksforscher Shawn Achor (Harvard Universität) ist es genau umgekehrt. Denn, wer glücklich ist, hat deutlich höhere Chancen auf Erfolg. Gemäß seiner Untersuchungen sind äußere Umstände nur zu 10% ausschlaggebend für langfristiges Glück. 90% des Lebensglücks resultieren aus der eigenen inneren Aufstellung. Und die ist gestaltbar.
Verantwortung übernehmen
Den jeweiligen Umständen und Bedingungen ist man eben nicht ausgesetzt. Vielmehr besteht immer eine Wahl. Dadurch, dass Verantwortung über die Wahrnehmung der jeweiligen Situation genommen wird, entsteht der Gestaltungsspielraum. Denn, Glück ist nicht das, was passiert, sondern wie das Geschehen interpretiert wird. Eine Krankheit, eine Nicht-Beförderung etc. kann als Motivation und Auslöser genommen werden, zu reflektieren, um heraus zu finden, was wirklich wichtig ist, wo die eigenen Talente liegen und wohin die Reise gehen soll.
Positive Entwicklung
Für die Stärkung positiv verändernder Entwicklungen braucht es Reflexion und Aufmerksamkeit. Destruktive Dynamiken dagegen ‚laufen‘, aufgrund der durch Angst geprägten negativen Wahrnehmungsmuster, wie von selber.
Die Gestalter-Rolle einnehmen
Wie kann nun die konstruktive Gestalter-Rolle dauerhaft gestärkt werden? Worauf kommt es an? Die drei Stellhebel sind entscheidend.
- Der zuversichtliche Blick auf die Welt. Unter dem Motto ‚Die Berliner Mauer ist auch gefallen‘ werden die jeweiligen Situationen realistisch eingeschätzt und sich auf das Positive, die Chancen fokussiert.
- Körper und Geist fit halten. Durch körperliche Betätigung werden Glückshormone freigesetzt. Stress und Verspannungen lösen sich und unfruchtbares Kreisen in endlosen Wiederholungsschleifen wird vermieden. Meditation ermöglicht, Achtsamkeit und Innenschau und die Selbstliebe zu vertiefen.
- Zielorientiertes Miteinander. Durch konstruktives Vernetzen, verbinden sich die Kräfte im sozialen System. Eine Dynamik, die die Grundlage bildet, um die jeweiligen Chancen tatsächlich zu nutzen, entwickelt sich.
Glückliche Menschen
Glückliche Menschen sind in der Gegenwart innerlich positiv aufgestellt. Durch einen reflektierten, positiven Blick auf die eigene Person wird eine Aufwärtsspirale ermöglicht. Der Glücksvorteil (The Happiness Advantage) von mehr Kreativität, Intelligenz und Energie wird genutzt. Das Gehirn arbeitet 31 % produktiver, die Erfolgsquoten von Verkäufern – im Rahmen der Achor-Untersuchungen – stiegen um 37% und Ärzte arbeiteten um 19 % akkurater.
Übungen, um sich selber positiv auszurichten
Shawn Achor empfiehlt folgende Übung (21 Tage), um das Gehirn positiv auszurichten
- Tagebuch führen: ein positives Erlebnis der vergangenen 24 Std. notieren
- Dankbarkeit: drei Dinge aufschreiben, für die man dankbar ist
- Freundlichkeit: jemandem im sozialen Umfeld eine positive Nachricht übermitteln
- Körperliches Training: lehrt dem Gehirn, dass Verhalten einen Unterschied macht
- Meditation: stärkt die Fähigkeit sich zu konzentrieren und fokussiert zu sein
Wenn dieser Ansatz aus der Positiven Psychologie bei besonders widerstandsfähigen Verhaltensmustern nicht ausreicht, ist eine tiefergehende Reflexionsarbeit sinnvoll.
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