Die Transformation steuern und wirksam umsetzen

In vielen Unternehmen liegt der Geschäftsfokus weiterhin auf den dringlichen operativen Themen, obwohl großer Veränderungsbedarf besteht. Die langfristige Unternehmensentwicklung bleibt zu lange unberücksichtigt. Die Folgen sind Aktionismus und Verzettelung.
Strategische Klarheit, eine ausgefeilte Change-Architektur und zielgerichtete Kommunikations- und Steuerungsstrukturen helfen, dies zu vermeiden. Werden die entscheidenden Stellhebel für Change nicht genutzt, fallen notwendige Veränderungen oft dem freien Spiel der Kräfte zum Opfer.
Das Praxisbeispiel
Ein Unternehmen hat weltweit Standorte mit jeweils eigenen IT-Infrastrukturen. Der Verantwortliche steht vor der Aufgabe, die EDI-Plattform zu standardisieren, Strukturen auszurichten und weltweit einheitliche Prozesse einzuführen. Das IT-Know-how ist regional, produktspezifisch und nicht global anwendbar. Synergien und Kooperationen zwischen den Regionen sind nur eingeschränkt möglich. Analysen zeigen, dass die Datenmengen sich pro Jahr verdreifachen und dies die Kapazität der vorhandenen Systeme übersteigen wird.
In dieser Situation braucht es auf ein zielorientiertes Miteinander über Bereichs- und Ländergrenzen hinweg an. Dies bedeutet für jeden eine Veränderung des eigenen Rollenverhaltens. Wird genau das in der Change-Steuerung nicht berücksichtigt, werden entscheidende Stellhebel nicht genutzt und die notwendige Veränderung findet nicht statt.
Die passgenaue Change-Architektur entwickeln
Besser ist es, mit einer durchdachten Change-Architektur an den Start zu gehen. Bezogen auf die Erfolgshebel im Change wird die Geschäftssituation mit den Verantwortlichen reflektiert. Die ganzheitliche Perspektive auf die Business-Situation ermöglicht das Filtern der entscheidenden Change-Hebel.
Auf dieser Basis wird dann ein Grob-Plan zur Vorgehensweise erarbeitet. Dieser enthält spezifisch entwickelte Maßnahmen, die die notwendige Veränderung wirksam unterstützen und bietet Orientierung für alle Beteiligten während des Prozesses.
Zwei Tage für die Erstellung dieser Architektur sind wenig Einsatz, gemessen an den Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn ungeplant vorgegangen wird. Es wird von Anfang an dafür gesorgt, dass der Change-Prozess Schritt für Schritt unter Berücksichtigung der entscheidenden Erfolgshebel erfolgreich umgesetzt wird. Zahlreiche Praxisbeispiele belegen dies.
Der Umsetzungs-Prozess
Treten während der Umsetzung unvorhergesehene Probleme auf, werden situationsbezogen entsprechende Maßnahme mit eingeplant, die die Kommunikation fördern und Problemlösungen ermöglichen.
So liefert die prozessbegleitende Steuerung auf Basis der erarbeiteten Change-Architektur sowohl die notwendige Steuerungsstruktur als auch die erforderliche Flexibilität und Agilität, um die Umsetzung zu ermöglichen. Es wird nicht stur an der Vorgabe festgehalten, sondern situationsadäquat, zielführend interveniert. Das Change-Vorhaben gerät nicht ins Stocken, sondern wird mit zielführender Dynamik realisiert.
Im Beispielunternehmen führten zum Beispiel gezielte Teamentwicklungen zu mehr interkulturellem Verständnis. Ein virtuelles, globales IT-Team konnte etabliert werden und die Migration auf ein globales IT-System wurde umgesetzt.
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